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  • AutorenbildSandra

Süßkartoffelbrownie | Sonnenblumen im Herbst und die Fähigkeit neugierig zu sein

Aktualisiert: 11. Feb. 2019

Heute war einer dieser Tage, an denen ich vor dem Sonnenaufgang aufstehe und Kuchen backe. Ich beginne meinen Tag täglich mit Kaffee und einem kleinen Stück Kuchen, ich habe immer mindestens 2 Sorten eingefroren - man weiß ja nie auf was man so gerade Guster hat ;) und während ich den ersten Teil meines Frühstücks in den für viele noch Nachtstunden genieße, kommen mir meistens Unmengen Ideen, was ich denn so früh schon alles ausprobieren könnte. Heute hatte ich Lust Süßkartoffeln zu verarbeiten. Endlich nach langem fand ich burgenländische Süßkartoffeln und griff im Supermarkt gleich mit 1,5 kg zu! Meine eigene Ernte, von der ich später noch erzählen möchte, fiel leider zu klein aus, um daraus einen Brownie machen zu können. Ich habe mein persönliches Rezeptbuch mit meinen besten und liebsten Rezepten und ganz hinten sind Unmengen handgeschriebene Notizen, auf denen ich Rezeptversuche festhalte und solange teste, bis ich sie für gut genug finde, dass sie ins Buch geschrieben werden dürfen. Vor einiger Zeit machte ich mich schon an meinen ersten Süßkaroffelbrownie Versuch heran, damals zwar ( wie immer bei mir) ohne raffinierten Zucker, allerdings mit Eiern. Inspiriert durch eine Freundin und ihre Rezepte mit Leinsamenmehl ( als Eiersatz) und durch das Süßlupinenmehl, das mir gestern beim Shoppen ( ja am liebsten shoppe ich Lebensmittel....) in die Hände fiel, wollte ich eine neue Rezept Variation probieren. Und weil ich meinem Liebsten immer noch ein paar Vitamine unterjubeln möchte, besonders jetzt im Herbst, kamen heute geraspelte Karotten und eine Banane hinein. Prinzipiell backe und koche ich immer Kreationen aus Lebensmitteln, die ich gerade zu Hause habe! So wurden die Kartoffeln geschnitten, im Rohr weich gebacken, Karotten geraspelt, Leinsamenmehl und Süßlupinenmehl( für eine extra Protein, Zink und Magnesium) mit Wasser angerührt. Kartoffeln, Karotten, Banane, Kokosöl, Reissirup, Kakao, Zimt, geriebene Mandeln,Vanille, Backpulver und etwas Pflanzenmilch wurden püriert und dann das angerührte Mehl untergehoben, ab in eine Form und rein in den Backofen. Mein "Problem" bei meinen Experimenten ist, dass ich alle Zutaten und auch die Mengen immer nach Gefühl rein gebe. Nach 40 Min im Ofen und einer Ruhezeit danach habe ich gekostet und mein Werk kritisch betrachtet und gelernt. Zu viele Karotten sind zwar ein guter Gedanke, allerdings mit Kokosöl und Süßkartoffeln im Gesamten dann doch eine sehr "fudge" Konsistenz und nicht zu 100% mein Liebling. Geschmack ist ok, für mich hätte es noch etwas herber sein können, doch mein Liebster hat's doch gerne ein bisschen süßer ;) Ich liebe das Experimentieren, da ich so immer weiter Dinge lerne, tolle Kombinationen finde und das Backen und Kochen niemals zur Routine und langweilig wird, für mich gibts NIE nur einen Weg, denn man hat ja auch nicht immer genau auf das selbe Lust ! Manchmal entstehen auch Gerichte, die ungenießbar sind, aber daraus lerne ich nur, wie ich es nicht mehr mache - aus jeder Erfahrung kann man etwas Positives ziehen! Somit ist mein Resümee des Tages " Sei neugierig!"

und mit genau diesem Gefühl ging es dann auch ab in den Gemüsegarten und selbst jetzt im Herbst wurde ich überrascht von vielen wunderschönen lilafärbigen Mini Paprika, Unmengen Melanzani, Physalis, Erdbeeren, Bohnen, Fisolen und meinen Süßkartoffeln !! Am Heimweg vom Gemüsegarten, stand ich im Sonnenuntergang vor einem Feld mit Sonnenblumen im Herbst - das Leben ist voller Überraschungen, man muss sie nur sehen ;)

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